Hemberg-Herbstlager 2025

Das Lager im Salomonstempel in Hemberg zeigt sich in diesem Jahr von seiner herzlichen Seite. Mit überwiegend Wiederholungsgästen ist die Atmosphäre vertraut und unaufgeregt. Das ist ideal, damit die Kinder eigene Ideen einbringen, planen und umsetzen können.

Im Mittelpunkt standen Natur und gemeinsames Erleben. Nachmittage im Wald mit Moorspaziergängen sorgten für nasse Schuhe, lautes Lachen und kleine Abenteuer. So entstand eine mittelgrosse Stadt mit Naturmaterialien beim beliebten Brätliplatz in der Nähe des Salomontempels. An diesem Platz haben die Kinder bei einem Gemeinschaftsprojekt mit einem Feuerstahl ein Feuer entfacht und uns zum Mittagessen feine Älplermagronen gekocht. Mit viel Energie haben wir danach auf der nahegelegenen Wiese Spiele gespielt. Besonders beliebt bei den Kindern war British Bulldog und Piratenblinzeln extrem und Diabolo.

Nicht nur am Lagerfeuer war die Stimmung gut, sondern auch beim Basteln im Haus. Eine grosse Ladung Karton, Kleber und viele Farbstifte sorgten für tolle Kreationen; Handys im Originalformat mit allen Details, Schwerter, Minions und tolle Zeichnungen entstanden.

Ausserdem gab es in diesem Jahr noch das Salomon-TV.  Selbstproduzierte Clips von kleinen Werbespots, Naturdokumentationen bis zu Interviews wurden gezeigt. Ergänzt wurden diese Abende mit eigenen Shows, Quiz, lustigen Theateraufführungen, Karaoke, dem beliebten Spieleabend „Casino“, bei dem man kleine Preise gewinnen konnte und einer lustigen Versteigerung der Inhalte der Fundkiste.

Darf man eine so schöne Landschaft geniessen, gehört das Wandern mit dazu. Nachts mit der Taschenlampe durch Wald und Moor wandern, den Sternenhimmel beobachtend, konnte alle begeistern. Erstmals führte in diesem Jahr ein Ausflug auf den Baumwipfelpfad vom Mogelsberg. Hier ging Lernen, Entdecken und Toben Hand in Hand. Gerne wären wir noch viel länger dortgeblieben. Die grosse Wanderleistung wurde mit einem Einkauf im Volg belohnt, so dass wir den letzten steilen Hang auch noch schafften. Leider wurde während unser Abwesenheit das Geschirr aus den Schränken entwendet und wir mussten die Lasagne mit den Händen essen.

Obwohl der Lärmpegel bei den gemeinsamen Essen aus Sicht der Lagerleitenden oft schon fast gruselig ruhig war, es mag an der guten Küche liegen, haben sich die Kinder wieder ein Schweigemittagessen gewünscht.

So haben wir einmal mehr die Tische mit Packpapier bezogen, Farbstifte verteilt und damit noch mehr Ruhe genossen.

Dass das Heimweh nur vereinzelt auftrat zeigt, wie wohl sich die Kinder fühlten und sorgsam durch die Leiter begleitet werden konnten.